2. VPU-Kongress (online) thematisiert die Veränderung, Innovation und Zukunft der Pflege in der klinischen Versorgung (Live-Webinare vom 15. – 25. November 2021)
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Pflegefachpersonen auf allen Ebenen und in allen Bereichen in der Lage sind Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung zu gestalten. Sie wirken an der Technikentwicklung mit, wenden diese an, leiten Teams, befördern die Neugestaltung der Pflegebildung und setzen sich darüber hinaus für die Chancengleichheit im Gesundheitssystem ein. Referent*innen aus dem Pflegemanagement, -wissenschaft, -pädagogik und der Gesundheitspolitik berichten und diskutieren in acht kostenfreien Live-Webinaren, verteilt über zwei Wochen, über die Profession Pflege als Zukunftsgestalter der klinischen Gesundheitsversorgung.
Die Verbindung von Pflege, Zuversicht und Zukunftsorientierung scheint unter den aktuellen Eindrücken der Corona-Pandemie ein herausfordernder Gedankensprung. Dabei hat besonders die Profession Pflege in Krankenhäusern und Universitätskliniken weltweit ihr Potenzial, ihre Dynamik und Gestaltungskraft eindrücklich unter Beweis gestellt. Dies brachte der Berufsgruppe eine breite gesellschaftliche Anerkennung, gleichzeitig sind Herausforderungen, Entwicklungsbedarfe und -möglichkeiten erneut deutlich geworden.
Eröffnet wird diese Webinar-Reihe mit einer virtuellen Podiumsdiskussion zum Thema „Hochschulische Qualifikation in der Pflege – ist das wirklich gewollt?“. Unter der Moderation von Professor Heinz Lohmann diskutieren Referenten aus der Gesundheitspolitik, dem Pflegemanagement (Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerates; Dipl.-Kfm. Torsten Rantzsch, Vorstandsvorsitzender des VPU e.V.) und der Pflegewissenschaft (Dr. Barbara Strohbücker, UK Köln; Univ.-Prof. Dr. phil. Sascha Köpke, Uni Köln) zu diesem kontroversen Thema.
Weitere Live-Webinare befassen sich mit folgenden Themen:
- Pflege im Kontext der Corona-Pandemie – Veränderung, Innovation und Zukunft
- Führungsmodelle der Zukunft! – Pflege zwischen Wandel, Partizipation und Ergebnisindikatoren
- Zukunft, Innovation und Veränderung in der Pflege – auch eine Frage der Ethik?
- Innovative Technologien in der klinischen Versorgung – wie die Digitalisierung und Robotik die Pflege der Zukunft gestalten
- Hochschulische Qualifikation in der Pflege – alle Fragen geklärt?
- Zukunft der Pflegepersonalbedarfsmessung
Im Rahmen des Abschluss-Webinars „Mit Zukunftsoptimismus und Gestaltungswillen die klinisch-pflegerische Versorgung von morgen gestalten“ wird Dr. Ulrike Spohn von der BertelsmannStiftung soziale und technologische Innovationen in der ambulanten und stationären Langzeitpflege vorstellen. Einen Bericht zur internationalen Perspektive des Potenzials einer innovativen Pflege verbunden mit Gestaltungswillen und Expertise wird Herr Howard Catton, Geschäftsführer des International Council of Nurses (ICN) zum Ende der Live-Webinare-Reihe vorstellen.
Ausrichter des virtuellen 2. VPU-Kongresses ist der Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands e.V. (VPU) und dessen Netzwerk Pflegewissenschaft und Praxisentwicklung. Medien- und Kongresspartner ist Springer Pflege.
Über den VPU e.V.
Der Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands e.V. (VPU) ist der Managementverband leitender Pflegefachpersonen an den deutschen Universitätskliniken. Die 35 im VPU organisierten Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren repräsentieren etwa 65.000 Pflegende an deutschen Universitätskliniken. Ziel der Verbandsarbeit ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine qualitätsorientierte Pflege. Sitz der Geschäftsstelle des VPU e.V. ist Berlin. Website: www.vpuonline.de
Über das Netzwerk Pflegewissenschaft & Praxisentwicklung im VPU e.V.
Unter dem Dach des VPU e.V. wurde das Netzwerk Pflegewissenschaft und Praxisentwicklung gegründet. Aktuell vernetzen sich 42 pflegewissenschaftliche Kolleginnen und Kollegen aus 29 Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen. Die Ziele liegen in der Förderung und Weiterentwicklung einer evidenzbasierten Pflegepraxis, der Steigerung der Versorgungsqualität sowie in der Unterstützung des Aufbaues von pflegebezogenen Studiengängen.