Netzwerk Pflegecontrolling
Pflegecontrolling an Universitätskliniken – Austausch fördern, Strukturen stärken
Im Jahr 2023 wurde innerhalb des Verbandes ein Netzwerk von Pflegecontrollerinnen aus den Universitätskliniken etabliert. Der Ausgangspunkt für die Gründung dieses Netzwerks war der heterogene Aufbau und die unterschiedliche Verortung von Pflegecontrolling-Strukturen an Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen. Das Hauptziel des Netzwerks besteht darin, einen stärkeren Austausch zu fördern, insbesondere zu Themen wie Pflegebudget, der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben (z. B. PpUGV, G-BA-Richtlinien, Medizinischer Dienst) sowie zur Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0). Das Netzwerk steht den einzelnen Pflegedirektorinnen des VPU beratend zur Seite.
Die Aufgaben und Schwerpunkte des Netzwerks umfassen zentrale Aspekte der Optimierung und Standardisierung im Pflegecontrolling an Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit, um Best Practices und aktuelle Herausforderungen im Pflegecontrolling zu diskutieren. Dazu werden regelmäßige Treffen und Workshops organisiert, die den Dialog stärken und den Erfahrungsaustausch intensivieren sollen.
Zudem strebt das Netzwerk die Entwicklung und Implementierung einheitlicher Standards an. Durch die Erarbeitung von Richtlinien sowie die Standardisierung von Prozessen und Strukturen wird die Vergleichbarkeit und Effizienz im Pflegecontrolling erhöht. Gleichzeitig unterstützen die Netzwerkmitglieder die Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben wie der PpUGV, den G-BA-Richtlinien und den Anforderungen des Medizinischen Dienstes. Schulungs- und Informationsmaterialien zu aktuellen gesetzlichen Vorgaben werden bereitgestellt, um die Umsetzung zu erleichtern.
Die Optimierung des Pflegebudgets gehört ebenfalls zu den zentralen Aufgaben. Strategien zur effektiven Nutzung und Verwaltung des Budgets werden entwickelt, während Analysen und Benchmarking dazu beitragen, Einsparpotenziale und Effizienzsteigerungen zu identifizieren. Darüber hinaus beschäftigt sich das Netzwerk mit der Einführung und Nutzung der Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0), indem es den Erfahrungsaustausch fördert und Best Practices teilt.
Aktuell zählt das Netzwerk Pflegecontrolling mehr als 60 Mitglieder, die von 30 Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen vertreten werden. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Mitglieder (Liste nicht vollständig).